Bildergalerie Hochzeit

15 Minuten

Unvergeßlich

Pater Heinz Theo Stens OMI

Geschichte der Kapelle



Kirchliche Hochzeit am 26. August 2005 um 16h30

Unvergeßlich
Der eigene Hochzeitsgottesdienst bleibt natürlich in besonderer Erinnerung - irgendwie ist es ja doch der Hammer! Aus allen Himmelsrichtungen sind Freunde und Verwandte angereist, um diesen Moment gemeinsam mit uns zu erleben. Die Musikalische Untermalung durch Orgel und Gesang war einmalig. Die Gesangseinlage der Freundinnen aus Stadtlohn und die Beiträge der Familie und Freunde ebenfalls.

Die Brauteltern waren besonders gerührt, haben sie sich doch vor über 40 Jahren an derselben Stelle das Ja-Wort gegeben, Josef hatte einen Zylinder auf und Lucie rote Rosen im Arm.

Und plötzlich stehen wir wieder vor der Kapelle, die Sonne scheint und wir sind verheiratet. Das ist schon ein tolles Gefühl!

15 Minuten
..waren wir zu spät. Der Pfarrer, Pater Eisenbart, befürchtete schon das Schlimmste - aber wir haben es letztenendes doch noch geschafft! Als Gründe für die Verspätung könnten wir anfügen:

1. Die Braut hatte keine Uhr um
Die Braut hatte nach der Friseur und Schmink-Odysee am Vormittag eigentlich genug vom Termine einhalten - Annekathrin hat sich kurzerhand auf die anderen verlassen, die würden die Uhrzeit schon unter Kontrolle haben.

2. Es regnete und da trauten wir uns nicht aus dem Haus
Als wir in Stadtlohn gerade zum Fotografieren in den Garten wollten, regnete es fürchterlich. Also machten wir im Haus ein paar Fotos und warteten den Regen ab.

3. Das Auto fuhr nicht schneller als 40km/h
Leider konnten wir den Zeitrückstand nicht wieder aufholen, Claus, der Organisator des wunderbaren Brautautos (wir haben den Wagen sehr genossen und er auch!) durfte leider nicht schneller als 40 km/h fahren, sonst hätte es den Blumenschmuck dahin geweht. So tuckerten wir also von Stadltohn nach Gescher schön gemütlich in Kolonne.

4. Die Trauzeugin des Bräutigams war auch noch nicht da
Britta und Thomas hatten pünktlich ihr Haus in Düsseldorf verlassen, sie wollten sich im Hotel in Südlohn umziehen und von dort zur Kapelle fahren. Leider spielte der Verkehr nicht mit. Sie verbrachten ein paar Stunden im Stau und als der Gottesdienst beginnen sollte, fuhren sie noch mit 180 Sachen über die Autobahn. Britta hat es bei dem Tempo sogar geschafft, sich im Auto umzuziehen - alle Achtung! Dank des geschickten Timings und der Gründe 1-3 trafen sie nur einige Minuten nach dem Brautpaar ein und der Gottesdienst konnte endlich beginnen.

Pater Heinz Theo Stens OMI


Heinz Theo Stens,
+ 09.Juli 2005

Pater Heinz Theo Stens möchten wir hier noch mal besonders gedenken. Wir waren sehr traurig, daß er am 9. Juli verstorben ist - nicht nur, weil er unserer Hochzeit halten wollte.

Irgendwie war er an diesem Tag doch bei uns. Schließlich hat er den Gottesdienst noch mit vorbereitet, wir haben an ihn gedacht und Pater Eisenbart, der selbst einige Jahre in Namibia war und ihn würdig vertrat, brachte eine namibische Flagge mit, die er auf den Altar stellte.

Hier möchten wir noch mal auf die Stiftung hinweisen, die Heinz Theo Stens ins Leben gerufen hat. Thusanang unterstützt junge Menschen in Namibia bei Ihrer Ausbildung an einer Universität oder innerhalb einer Lehre.

Geschichte der Kapelle

Die Gründung der eigenen Kapellengemeinde Tungerloh fand vermutlich 985 statt und gehörte zur Urpfarre Lon, dem heutigen Stadtlohn. Vorläufer war eine kleine Kapelle und ein sogenanntes Hilgenhüsken (bedeutet "Heiligenhäuschen") - Prozessionen aus den Gemeinden Stadtlohn, Holtwick und Legden stellten dort ihre Fahnen ab.

Im Laufe der Jahre wurde die Kapelle immer wieder erweitert oder verändert - der gotische Chorraum stammt aus 1433, das Langhaus aus 1478, der neugotische Turm aus 1874. 1972 wurde der Innenraum der Kapelle neu gestaltet, um die Sakristei erweitert und außerdem die Statue des hl. Antonius renoviert.
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