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Unser erstes Mal Ja sagen

Wir haben uns im Kölner Karneval kennengelernt

Hochzeitskapelle Paesmühle



Die standesamtliche Hochzeit am 25. August 2005 in der Kapelle Paesmühle in Straelen

Unser erstes Mal Ja sagen

Alle waren pünktlich da.Trotzdem ging es ein wenig hektisch los zur Paesmühle, ein verlassenes Kapellchen im Wald am Rande von Straelen. Ein sehr malerischer Ort.
Der Standesbeamte Herr Maaßen begrüßte alle persönlich und ließ uns dann ein. Im Vorhinein hatte er uns gebeten, ein paar Dinge über unser bisheriges Leben aufzuschreiben, um seine Ansprache etwas persönlicher gestalten zu können. Annekathrin hat einen recht ausführlichen Text eingereicht, schliesslich haben wir beide ja schon einiges hinter uns! Herr Maaßen las kurzterhand den ganzen Text vor, den wir ihm gegeben hatten - und da es jetzt sowieso alle wissen, haben wir die Geschichte unten noch einmal abgedruckt.

Seine Ansprache dauerte fast 30min, und derweil scharten sich draußen einige Bofrost Kollegen von Peter. Sie überraschten uns mit Hindernissen aus Bofrost Fähnchen. Man drückte Peter eine stumpfe Schere in die Hand und er machte sich an die Arbeit. Kaum waren wir fertig, da fing es in Kübeln an zu regnen - Segen von oben!

Wir haben uns im Kölner Karneval kennen gelernt.
Zufällig gerieten wir dort zu fortgeschrittener Stunde in eine Schwulenkneipe! Um deutlich zu machen, dass Peter sich hier nur zufällig aufhielt, forderte er Annekathrin zum Trippelfox auf, ein Tanz, bei dem keine Zeitung mehr zwischen die Tanzpartner passt!

Schon bald war klar: Hier haben sich zwei gefunden - aber zu den Paaren, die sich ähnlich und immer einig sind, gehören wir nicht.

Peter ist eher der ruhige, beständige und vorsichtige Typ. Seit 26 Jahren ist er bei Bofrost in der Gehaltsabrechnung beschäftigt - hier hat er Berufsausbildung und Weiterbildung zum Personalkaufmann absolviert. Nach seinen Berechnungen hat er noch 17 Jahre bis zum Ruhestand. Er spielt seit seiner Jugend Schach, fährt gern Wasserski und liebt seinen Garten, dem er im Sommer jede Minute seiner Freizeit widmet. Tanzen tut er bisher noch mit einer anderen, er nennt das "Tanzsportgerät".

Annekathrin, stammt aus Stadltohn, einer Karnevalshochburg im Münsterland. Dennoch - nach der Schule zog es sie für Ausbildung und Studium nach Gütersloh, Paris, Münster, Bordeaux, Hamburg, und anschließend für ein Vierteljahr nach Namibia. Heute arbeitet sie im europäischen Produktmarketing bei einer Computerfirma in Soest. Sie ist eher spontan, kontaktfreudig und auch sportlich, denn in Dortmund hat sie schon 3 mal am Ruhr Halbmarathon teilgenommen. Ein grüner Daumen geht ihr leider völlig ab. Trotzdem: Sie gibt sich Mühe! Wenn das Wetter schön ist, mäht sie schon mal den Rasen und jätet Unkraut.

Unser großes gemeinsames Hobby ist der Klub Langer Menschen. Hier haben wir einen gemeinsamen Freundeskreis, mit dem wir Stammtische und auch überregionale Treffen und Feiern besuchen. Auch bei der Organisation von Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Ostervolleyballturnier für Lange in Straelen sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team!

Die Hochzeitskapelle Paesmühle


Die sogenannte "Hochzeitskapelle" ist eine ehemalige Kapelle in einem Wäldchen in Paesmühle bei Straelen, in der heute fast alle standesamtlichen Trauungen in Straelen stattfinden, weil sie so schön romantisch ist...!

Da sie bis in die 70-er Jahre als Gotteshaus für Ferienmaßnahmen diente, ist die ehemalige Einrichtung mit Kirchenbänken und einem großen Holzkreuz, erhalten geblieben. Antike Sitzgelegenheiten für das Brautpaar, ein wuchtiger Tisch, großformatige Bilder an den Wänden, ein Klavier und eine Musikanlage runden die Einrichtung ab.
Das Gebäude blickt auf eine lange Geschichte zurück. Nach Auskunft des Stadtarchivars war die Kapelle einst eine Scheune, die zur Wassermühle und zum Bauernhof der Familie "Paes" gehörte. Im Jahre 1369 wird das Gehöft erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1930 erwarb die St. Josef-Pfarre aus Duisburg auf Initiative des Pfarrers Monsignore Aengenvoort, das Anwesen als Erholungsort für Großstadtkinder. Die Scheune wurde zur Kapelle des Jugendferienheimes "Paesmühle", bis die Nationalsozialisten sie im Jahre 1941 konfiszierten.
Nach dem Krieg ging der Besitz wieder an die Pfarre St. Josef über.
Im Jahre 1984 kaufte die Stadt Straelen den gesamten Besitz mit Herrenhaus und Gemeinschaftsräumen. Es wurde beschlossen, die Kapelle wieder in Stand zu setzen und als romantischen Ort für Trauungen herzurichten.
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